8.-10. Mai
An diesem Wochenende habe ich Maria, AuPair in Boulder (in der Nähe von Denver, Colorado), besucht. Die meisten meiner Leser dürften sie kennen - Maria Braune! Und ich kenne sie schon eeeewig, deswegen war es auch ein awesome weekend, es tat gut, mal wieder jemanden lang bekannten und geliebten zu sehen!
Freitag Nachmittag gings los - allerdings wusste ich bis kurz bevor ich ins Flugzeug gestiegen bin nicht, ob ich Maria treffe, denn sie wurde von ihrer Familie gefeuert, aus heiterem Himmel, und saß auf der Straße. Mittlerweile hat sie Unterkunft bei einem amerikanischen Freund gefunden. Allerdings hatte sie nun auch kein Handy, aber im Endeffekt hat sie mich doch angerufen und es ist alles gut gegangen.
In Denver aus dem Flughafen raus, musste ich mit dem Bus eine Stunde nach Boulder fahren, denn dort wohnt Maria ja. Unterwegs habe ich mich noch mit einem amerikanischen Studenten unterhalten, der 2 Jahre in Deutschland verbracht hat und mich angesprochen hat, nachdem er mich am Telefon mit Maria sprechen hören hat - sein Deutsch war unglaublich gut :-)
In Boulder angekommen wurde erstmal großes Wiedersehen gefeiert =D Dann sind wir mit Lisa, Marias Freundin in Boulder, in ihrem Auto zu meiner Unterkunft gefahren, ein Hostel, also wie eine Jugendherberge...naja es war kein Sternehotel, was will man erwarten für 27$/Nacht. Schlafsäle mit 3 Doppelstockbetten und Gemeinschaftsduschen sowie Toiletten ohne Türen, dafür mit Vorhängen *g* Aber ich hab mich nicht beschwert und immerhin war es ja auch nur für 2 Nächte.Nachdem ich mein Zeug abgeladen hatte, gings noch nach Boulder Downtown. Hier habe ich zum ersten Mal mitbekommen, dass Boulder sich von allen anderen amerikanischen Städten seht unterscheidet - bevölkert mit Studenten und alternativen Volk ist das auch kein Wunder. Es war echt wunderschön, in der Fußgängerzone waren überall Straßenkünstler zu sehen und hat man seinen Blick gehebt, ringsum Berge...traumhaft! Und trotzdem gibt es genug Party! Ach und der Boulderkleidungsstil für Frauen: ausgefallene Kleider mit tiefen Ausblicken&High Heels.
Wir haben also ein bisschen Downtown erkundet und uns dann eine Stunde vor einer Disco aufgehalten, bis wir schließlich eingesehen haben,dass an den Türstehern kein vorbeikommen ist. Also haben wir uns noch in ein Restaurant reingesetzt und etwas getrunken.
Samstag bin ich erstmal ganz gemütlich aufgestanden - ich musste leider schon 10 Uhr aus meinem Zimmer raus sein. Ich hab mich in ein Café gesetzt, gefrühstückt und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Ich musste irgendwie eine Stunde rumbringen, denn 11 Uhr hat mich Lisa erst abgeholt, es ging zum Farmers Market. Als wir Maria abgeholt hatten mussten wir natürlich wieder eine halbe Stunde warten, wie immer bei ihr - sie war noch nicht einmal aufgestanden =D
Dann ging es wiegesagt zum Farmers Market - sowas wie ein Mix aus Wochenmarkt und Jahrmarkt ohne Karussells in Deutschland. Es gab Essen, Pflanzen und allerhand Schmuck und Kleidung zu kaufen, und auch sowas habe ich in den USA noch nie gesehen (siehe Fotos!). Danach sind Maria und ich wieder auf der Pearl Street, der Fußgängerzone (auch einzigartig in den USA =D ) rumgeschlendert, haben ein bisschen geshoppt und uns die Straßenkünstler angeguckt. Einer war wirklich Wahnsinn, der hat sich tatsächlich in einen ungefähr 30x30cm Kasten reingezwängt und noch andere eigentlich physisch unmöglichen Kunststücke vollbracht (auch siehe Fotos!). Dann sind wir zu Maria "nach Hause" zu ihrem Kumpel gegangen, und partyfertig gemacht und wieder mit Lisa und noch zwei anderen Freunden von den Beiden getroffen. Wir sind in ein (sehr kostenintensives) Restaurant gegangen, was sich nach 22 Uhr in eine Party Oase verwandelt, zwei Floors mit DJ's und das ganze Programm :-) Also war nach einer langen Durststrecke endlich mal wieder Party angesagt - der East lässt grüßen! Natürlich haben wir es mal wieder ganz schlau angestellt, denn wir sind alle underage, also unter 21 Jahre, gewesen, d.h. dass wir eigentlich gar nicht reingedurft hätten. Wir sind aber schon eher zum Essen vor 22 Uhr hingegangen und konnten so einfach bleiben... *g*
Nach der Partynacht (es geht in den USA grad mal bis 1Uhr in die Nacht, Schlappschwänze) habe ich dann am nächsten Tag mal wieder ausgiebig gefrühstückt. Ich musste ja wieder vor 10 Uhr raus aus meinem Zimmer, ich hab mit Maria aber erst 12 Uhr getroffen - sie hat mal wieder so lang geschlafen. Dann sind wir nach Denver gefahren, die Stadt wollte ich schließlich auch sehen, wenn ich schon einmal da war. Und außerdem musste ich dann auch wieder zurück zum Flughafen...nach knapp 2 Stunden ging es also wieder zurück zum Flughafen - auf Richtung Chicago! Ein weiteres schönes Wochenende lag hinter mir...
Sonntag, 17. Mai 2009
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